Unterwegs ... in Bochum ... in NRW ... in Deutschland

4630 Bochum tief im Westen

Bochum ist nicht nur Bermuda3eck, Kortumstraße, VFL und Ruhrpark. Es hat einiges mehr zu bieten ... Ausgefallene Bahnhöfe und Haltestellen. Die Haltestelle am Rathaus hat z.B. viele interessante Perspektiven für HDR. Und auch die Haltestelle am Lohring (Linie 310).

Stadtgarten, City oder ländlich ... Bochum hat viele Facetten.
Am Wegesrand gefunden.
Wenn man ganz früh unterwegs ist, kann man den Morgennebel an der Ruhr 2015 und Ruhrwiesen im Nebel - 2016 erleben.
Querenburger Wald 2020 Social Distancing bringt einem die nächste Umgebung näher. Es gibt so tolle Wanderwege. Viele Kilometer ohne Menschen, wenn man nicht gerade die Hauptwege läuft.
Steinbruch der Zeche Klosterbusch 2020 - Die Zeche Klosterbusch wurde 1961 geschlossen und der Steinbruch aus Sicherheitsgründen eingezäunt. Später stellte man ihn wegen der geologischen Bedeutung als Naturdenkmal unter Schutz. Von Zeit zu Zeit finden Führungen statt. Ich hatte das Glück, mit der Kamera auf Entdeckungstour gehen zu dürfen. Viele schönen Fotos waren das Ergebnis und dann habe ich noch ein paar Toneisensteine per Zufall gefunden. Diese "Kugeln" wurden früher als Eisenerz abgebaut. Als ich meinen Kindern Fotos schickte, waren die ganz entsetzt: Sind das Kanonenkugeln? Ist das Munition? Aber Recherchen brachten die Erleuchtung: Toneisensteine.

Das riesige Gelände der Ruhr-Universität Bochum. Wie viele Stunden wir dort verbracht haben, zu jeder Jahreszeit. Die Architektur der Gebäude in der Uni - außen und innen - bietet sich für HDR an.
Im Botanischen Garten das Schlüpfen der Libellen beobachten, die Tukane im Tropenhaus. Die brasilianischen Riesen-Seerosen. Der Lotusteich. Die Orchideen im Gewächshaus. Das Kakteenhaus ist im Winter schön warm.
Der Chinesische Garten ist einer der Lieblingsplätze. Leider aber immer voller an Wochenenden. Samstags morgens geht es noch. An ruhigen Tagen kann man dort schön entspannen.

Das Schloss Kemnade kann man bei einem Spaziergang um den Kemnader See besuchen. Es ist recht klein, aber die Spiegelungen im Wassergraben lohnen sich.
Das Eisenbahnmuseum in Bo-Dahlhausen mit und ohne Kinder. Die Eisenbahnwagen werden sehr gepflegt und so gibt es dort schöne Macro-Motive.
Die Jahrhunderthalle und der Westpark im Sommer, wenn Action und Illumination angesagt ist.
Der Ümminger See mit den vielen Vögeln ist im Sommer und im Winter - wenn es richtig geschneit hat - sehr schön.

Abriss Opelwerk I - (2015-05-01 und 2015-06-26) - Leider ist das Gelände komplett eingezäunt - ohne Lücke, so daß man nur von außen fotografieren kann. Die Hallen sind weitgehend entkernt. Ich werde jede Woche Aufnahmen machen, bis alles weg ist. Die Panorama-Aufnahme zeigt die Trasse der geplanten Stadtautobahn neben dem Opelwerk. Die Schallschutzmauer steht schon.
Abriss Opelwerk I - (2015-07-06) - Die Bagger arbeiten unermüdlich von montags bis samstags.
Abriss Opelwerk I - (2015-07-19)
Abriss Opelwerk I - (2015-07-26)
Abriss Opelwerk I - (2015-07-29) - Wegen Staub und plötzlichem Platzregen nur wenige Fotos.
Abriss Opelwerk I - (2015-08-06) - An der Wittener Straße sind die Arbeiten schon ziemlich fortgeschritten. Die Schuttberge werden immer höher. Auf den verwaisten Parkplätzen übernimmt die Natur - Gras und Blumen wachsen bei dem Wetter prächtig. Das parallel zur Höfestraße verlaufende Werksgelände sieht noch intakt aus, jedoch sind die Hallen mittlerweile leer. Am Zaun gibt es Äpfel, Birnen, Brombeeren und Weintrauben. Die Weintrauben brauchen noch eine Weile, bis sie reif sind. Auf den Gleisen wächst das Gras und wird von Woche zu Woche höher. Die Insekten freuen sich über den neuen Lebensraum.
Abriss Opelwerk I - (2015-08-14) - Der Abriss schreitet rasant voran. Heute war richtig was los bei Opel. So viele LKWs sind sonst nicht zu sehen. Es ist schon Wahnsinn, wie viele Kilometer Kabel durch so ein Werk laufen und jetzt entsorgt werden.
Abriss Opelwerk I - (2015-08-20) - Diese Woche gab es wieder einige Sprengungen, leider liegen diese spannenden Stellen hinter Büschen und Bäumen verborgen. Hier einige Versuche. Mittlerweile hat man freie Sicht auf die Häuser der Hustadt und auf die Wittener Berge.
Abriss Opelwerk I - (2015-08-22) - Auch an der "Rückseite" des Opelgeländes hat sich einiges getan. Ob die Scheiben eingeworfen wurden oder durch die Sprengungen zu Bruch gegangen sind, läßt sich nicht feststellen. Sie fehlen jedenfalls weitgehend. Mauerdurchbrüche eröffnen interessante Perspektiven für mein neues 80-400 Tele.
Abriss Opelwerk I - (2015-08-28) - Heute Morgen einen Ausflug zur Wittener Straße. Die Abrissbagger scheinen immer Pause zu machen, wenn ich komme. Am Spätnachmittag dann zur Höfestraße. Zum ersten Mal Security gesehen. Sie informierten uns: Fotografieren verboten wegen Werksspionage. Verborgene Schätze in den leeren Hallen?
Abriss Opelwerk I - (2015-09-27) - Bis diese ganzen Stahlkonstruktionen abgebaut sind, da werden sicher noch ein paar Tage vergehen. An der Höfestraße wird an dem neuen Autobahnzubringer gearbeitet. Die Trasse nimmt langsam Form an. Kaputte Fensterscheiben sind durch Blick dichte Platten ersetzt worden. Ein Sprayer hat es aber doch bis auf die Wendeltreppe geschafft.

Nordrhein-Westfalen

"Ruhrpott" - sofort denkt man an Industrie, Malocher, Fabrikhallen, Staub und Dreck. Das hat sich in den letzten Jahren ziemlich gewandelt. NRW und speziell das Ruhrgebiet haben sehr viele schöne Ecken. Für Fotografinnen und Fotografen bietet NRW eine Fülle von interessanten Orten. Um nur einige zu nennen:

Hattingens Altstadt im Sonnenschein. Die Fachwerkhäuser und kleinen Gassen = Postkartenaufnahmen. Kulinarisch hat Hattingen ja auch was zu bieten.

Tiger & Turtle in Duisburg. Magic Mountain auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe. Nicht nur für Kinder ein Spaß. An sonnigen Wochenenden ist die Wartezeit für einen Rundlauf mitunter lang. Infos zu T&T finden Sie unter "Wo ist was?".

ZOOM 1 -- ZOOM 2 in Gelsenkirchen. Wer den Zoo in Ruhe genießen will, sollte das nicht an einem Sonntag Mittag machen. Ansonsten schöne Tiermotive, auch die "Landschaft" bietet Einiges. Und die Pommes sind sehr lecker.

Der Flughafen Düsseldorf - Flugzeuge hautnah starten und landen sehen. Außerdem lohnen sich Weitwinkel und HDR für die Stahl/Glaskonstruktion.

Köln - Nachtaufnahmen vom Kölner Dom und der Brücke. Je nachdem wann Sonnenuntergang ist, muß man lange warten. Wir waren im Winter dort und es war sehr, sehr kalt. Haben uns fast die Hände abgefroren. Bei Sonnenschein hat Köln aber auch seine Reize.

Münster - die schöne Häuserzeile, ob tagsüber mit blauem Himmel, abends mit Beleuchtung oder der Weihnachtsmarkt. Selbst wenn man öfters hinfährt, man findet immer wieder Motive.

Monschau im Winter kalt aber nicht so viele Menschen. Schöne Fachwerkhäuser und schmale Gassen. Die Landschaft um Monschau herum auch sehenswert.

Aachen - da waren wir etwas enttäuscht. Außer Dom und Stadthaus kaum was zum Fotografieren gefunden. Stativ im Dom verboten. Haben aber trotzdem HDR-Aufnahmen gemacht.

Die Externsteine sind etwas langweilig. Allerdings gibt es dort wunderschöne Wanderwege.

Medienhafen, Düsseldorf - Nach den Fotos im Internet hatten wir mehr erwartet. Es war kalt, voll, aber die Sonne schien zumindest.

Mit der Schwebebahn in Wuppertal wollte ich schon immer mal fahren. Anfang März 2020 hat es dann geklappt. Die Busfahrt nach Wuppertal dauerte gut 2 Stunden. Das Wetter sehr gemischt, die Waggons sehr, sehr voll, weil Samstag Mittag. Eingeklemmt zwischen einer Hochzeitsgesellschaft und vielen anderen Menschen fuhren wir von Station zu Station. Leider kann man nur eine kurze Strecke unterhalb der Bahn an der Wupper entlang laufen. Richtung Vohwinkel unterhielten wir uns mit einer Frau, die hatte gut 3 Jahre direkt an der Schwebebahn gewohnt und war dann letztendlich wegen des Lärms umgezogen. Das konnten wir gut nachvollziehen, denn die Bahn geht haarscharf an den Fenstern vorbei und ist wirklich laut. An der Strecke liegen etliche alte Häuser/Fabriken an die man aber nicht heran kommt. Schade. Im Licht der Sonne dann noch ein paar Fotos vom Primark gemacht und schnell zum Zug Richtung Bochum. Diesen Ausflug haben wir ohne CORVID-19-Viren überstanden. Nachdem die Warnungen kamen, war ich froh, als nach 14 Tagen keine Beschwerden auftraten.

Deutschland

8-2008 - Sächsische Schweiz (Elbsandsteingebirge) in der Nähe von Dresden ist für FotografInnen und KletterInnen gleichermaßen toll. Bizarre Felsformationen und wenig Menschen. Abgesehen von der Bastei, wo man mit dem Bus hochfahren kann. Im Polenztal kann man Stunden laufen, ohne jemanden zu treffen. Sehr erholsam.

8-2008 - Meissen ist für mich die Stadt der Dächer. Von oben sieht man so viele unterschiedliche Formen. Und die alten Häuser. Nach der großen Flut wurden die zerstörten Häuser zum Teil wieder restauriert. Wenn man den kleinen Bach sieht, kann man sich nicht vorstellen, daß der so viel Zerstörungskraft hat.

7-2011 - Berlin ist ja immer eine Reise wert. Das Regierungsviertel, die Museumsinsel, das Sony-Center, die vielen Kirchen. Es gibt viel zu sehen, aber für meinen Geschmack zu voll.

4-2017 - Nicht nur im Elbsandsteingebirge gibt es tolle Felsen. Als ich bei Google Earth Fotos der Altschlossfelsen in Eppenbrunn sah, dachte ich: dass ist der Grand Canyon im Kleinformat - da will ich hin. Von der Idee bis zur Umsetzung dauerte es zwar, aber im April 2017 dann die Reise in die Südpfalz. Deutschland ist schon sehr schön. Landschaftlich. So viel Wald habe ich noch nie gesehen. Ohne Menschen! Man kann Stunden wandern, ohne eine Menschenseele zu treffen. Das Besondere am Pfälzer Wald ist, er ist naturbelassen. Was umfällt, das bleibt liegen. In der Pfalz gibt es den Rotsandstein, entstanden vor etwa 240 Millionen Jahren. Die Altschlossfelsen sind für mich zwar die spektakulärsten, aber auch Bobenthal, Rodalben 2017 und Dahn und Fischbach haben ihren Reiz. Alle Felsen liegen mitten im Wald. Kein Verkehrslärm, keine Menschen. Nur Natur und Ruhe.

6-2018 - Auf in den Norden zur Insel Rügen. Leider war die Hinfahrt von einem Dauerstau Bremen-Hamburg geprägt. Dann, 60 km vor Rügen wollte das Auto nur noch im 4. Gang anfahren. Mit Müh und Not schafften wir es bis Zittwitz. Kein guter Anfang für einen Urlaub. Aber nach einem Tag Verzögerung hatten wir einen Leihwagen. Sonnenschein, blauer Himmel und eine zauberhafte Landschaft entschädigten uns für diese Mühen.

Die Feuersteinfelder in der Nähe von Prora erreicht man nur durch einen Wald, in dem sehr, sehr viele agressive Mücken sind. Weiter gelaufen bis zum Strand von Prora - zum Glück ohne Mücken. Von Sassnitz aus eine Wanderung von etwa 3 km an den Kreidefelsen entlang, bei praller Sonne. Leichter Sonnenstich. Am nächsten Tag von Lohme 6 km die Küste entlang bis zur Kieler Bucht. Beim Aufstieg zum Uferhöhenweg Schnappatmung. Ob unten am Wasser oder oben auf dem Weg, die Aussichten sind einfach atemberaubend. Prora - das 4,5 km lange "Ferien-Haus" der DDR wird in schicke Eigentumswohnungen umgebaut. 80m2 kosten ca. 500.000 €. Der Unterschied von alt zu neu ist beachtlich. Die Preise natürlich auch. Nach einem langen Strandspaziergang Weiterfahrt nach Binz. Altes Seebad mit tollen Jugendstilvillen, schön restauriert. An Sellin und Babe vorbei zum Ostseebad Göhren. Wanderung zum Nordperd an der Spitze. Weiter durch den Wald runter zum Strand. Ummanz und Schaprode sind nicht wirklich toll. Ummanz ist was für Fahrradfahrer, keine Bürgersteige für Wanderer. Schaprode hat nur einen Mini-Strand, für Hunde verboten. Fazit: Rügen ist landschaftlich sehr schön. Hügelig mit kleinen Wäldern. Angenehm. Allerdings mehr oder weniger kein Internetzugang, telefonieren mit Handy etwas schwierig. Aber das soll sich jetzt ändern.

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